
Seit über zwanzig Jahren durchstreift der Naturfotograf Robert Hoiß (Spitzname „der Moosfotograf“) das Haspelmoor und das angrenzende Rote Moos. Mit seinen Bildern stellt er die Einzigartigkeit dieses Kleinods in den Mittelpunkt und will für dieses Moorgebiet begeistern, betont aber auch seine Empfindlichkeit und Gefährdung.
Aus einem Gletschersee vom Ende der Riß-Eiszeit entstanden, reichen die Ursprünge des Haspelmoors etwa 130.000 Jahre zurück. Damit ist dieser Moorkomplex der älteste in Oberbayern. Heute ist dieses Hochmoor trotz jahrhundertelanger Ausbeutung und Zerstörung ein einmaliges Naturjuwel in unserer Gegend. Viele der dort lebenden Tiere und Pflanzen sind an die ganz speziellen Verhältnisse in einem Hochmoor angepasst und sind auf den Roten Listen stark vertreten. Zum Teil haben sie hier ihr einziges Vorkommen in ganz Oberbayern.
Zusammen mit dem Verein Lebensraum Haspelmoor e.V. wurde diese Fotoausstellung 2022 konzipiert und realisiert. Ihre Premiere fand sie dann im Feuerwehrhaus in Hattenhofen, wo die Bilder 5 Wochen lang ausgestellt waren und mehrere hundert Besucher anlockten. Zwischenzeitlich wurde die Ausstellung in mehren Orten im Landkreis Fürstenfeldbruck gezeigt.
Diese Ausstellung ist aber nicht nur eine Sammlung von 74 Bildern aus dem Haspelmoor und dem benachbarten Roten Moos, sondern auch ein Gang durch 20 Jahre Naturfotografie, in denen sich Robert Hoiß zu einem großem Teil diesem einzigartigen Moorgebiet gewidmet hat.
Hier gibt es bei Youtube auch ein Video mit den Bildern und einem kurzen Ausflug in die Eröffnung: Link zum Youtube-Video (Dauer 9:43 min)
Rezensionen der Süddeutschen Zeitung finden Sie hier:
Naturjuwel Haspelmoor (07.07.2022)
Fotograf des Haspelmoors (12.07.2022)
Ein Naturjuwel in Bildern (21.02.2024)
Wo die Kreuzotter balzt (29.02.2024)
Die Ausstellung bringe ich gerne zu Ihnen, senden Sie mir dazu einfach ein Mail.
Weitere Informationen zum Verein Lebensraum Haspelmoor finden Sie hier: www.haspelmoor.de